Andy's Reise- und Fototagebuch

Hallo liebe Leser,

Rund um San Diego

heute wollte ich ja eigentlich ein San Diego ein bisschen mit dem Bus unsicher machen. Aber leider machte mir das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Als ich heute morgen meine Vorhänge zurückzog war nur ein dunkler, bewölkter Himmel zu sehen. Also habe ich das gemacht, was jeder gute Amerikaner macht, ich bin in mein Auto eingestiegen und ein wenig damit herumgefahren.
Aus dem Visitorcenter habe ich mir ja neulich eine Karte mit Sehenswürdigkeiten rund um SD mitgenommen. Davon wollte ich mal 2 oder 3 anfahren. Zuerst aber wollte ich mir einmal die UCSD anschauen (University of California San Diego). Aber leider ist diese Uni (an der auch Medizin studiert werden kann), realtiv unübersichtlich. Im Prinzip bin ich nur einmal herumgefahren und dann gleich weiter.
Zunächst ging es zur Mission San Luis Rey. Und wieder hatte ich Glück. Es stand ein riesengroßes Gerüst vor dem Haus und die Kapelle war auch geschlossen. Also blieb nur ein kurzer Gang durch den Friedhof.
Danach hatte ich mir einen Aussichtspunkt herausgesucht von dem eine tolle Aussicht auf San Diego und umzu möglich sein soll. Der Weg dort hinauf führte an wunderschönen Häusern vorbei. Ich glaube wenn man dort wohnt, hat man es in SD zu etwas gebracht. Den Gipfel zierte ein riesiges Kreuz. Die Aussicht von dort oben war wirklich super.
Als letztes wollte ich zur Mission San Diego de Alcala. Diese war die erste Mission die in Californien errichtet wurde. Sehr hübsch.
Auf dem Weg zurück zum Hotel habe ich dann noch wieder meine Vorräte aufgefüllt und was gegessen.
Morgen geht es ja dann wieder zurück nach Vegas. ca. 340 Meilen sind abzuarbeiten.

Bis morgen dann,

Andreas

Von Los Angeles nach San Diego

heute ging es auf die vorletzte Etappe meiner 3 Wochen Tour. Wie der Titel schon sagt ging es von LA nach San Diego. Da diese Strecke nur knapp 100 meilen weit ist, ich aber wieder mal erst ab 15 Uhr einchecken konnte, musste ich das ganze ein wenig strecken.
Dazu habe ich mich im Internet ein wenig schlau gemacht und herausgefunden, das parallel zur Interstate auch sehr lange der Pacific Coast Highway verläuft. Also praktisch eine Landstraße neben der Autobahn. Auf dieser bewegte ich mich mit gemütlicher Geschwindigkeit Richtung SD. Zwischendurch hielt ich auch mal an und machte ein paar Fotos oder setzte mich einfach auf eine Bank am Meer.
Kurz vor SD leitete mich ein Schild zum California Welcome Center, wo ich noch ein paar Karten und Infos einsammeln konnte. Nach einem weiteren Starbucksstop im Premium Outlet Center in Carlsbad erreichte ich dann gegen 16 Uhr San Diego.
Im Hotel eingecheckt, die Sachen aus dem Auto raus ins Zimmer und schon ging es danach runter zum Hafen.
Hier stellte ich dann fest, das in San Diego wohl die gleichen klimatischen Verhältnisse herrschen wie in San Francisco. Auch hier hatte sich ein dichter Nebel über den Hafen gelegt. Ausßerdem ist es hier ähnlich hügelig wie dort.
Also nur noch ein wenig herumgeschlendert und dann im HRC essen gegangen.
Morgen werd ich wohl mal diesen niedlichen Flugzeugträger (USS Midway)  unsicher machen, der hier rumliegt. Für Donnerstag besorg ich mir wahrscheinlich eine Bus Tageskarte und werd ein wenig durch die Gegend cruisen.

Bis morgen denn,

Andreas

Von Anaheim in die Universal Studios

heute hatte ich einen ganz tollen Urlaubstag. Weil das Wetter so toll war (um 11:00 Uhr waren es schon 32 Grad), habe ich mir gedacht ein wenig ausspannen könnte nicht schaden. Also warum nicht mal zur Isla Sorna fahren, die sollen dort ein herrliches Tierfreigehege haben. Leider war das wegen “Refurbishment” geschlossen.
Kurzentschlossen bin ich dann ein wenig durch Hill Valley gecruised. Ich hatte gehört, das im dortigen Buchshop ein Sportalmanach zu haben sein soll, den man natürlich als Wetter immer gebrauchen kann. Leider war ich dort auch nicht erfolgreich. Dann kam ich bei Cyberdyne Systems vorbei. Die freien Jobs dort hatten es mir sehr angetan, doch eine Einstellungsvorrausetzung war perfektes Österreichisch. Damit konnte ich ja nun leider nicht dienen.
Plötzlich machte mir mein Wagen ein wenig Sorgen. Ich hatte aber Glück , denn kaum stand ich am Straßenrand kamen zwei Junge Männer vorbei, die (es war ja heute Sonntag) im Namen des Herren unterwegs waren. Jake und Elwood (so hiessen die beiden) konnten meinen kleinen reparieren und gaben mir den Tipp doch noch bei ihren Freundinnen in der Visteria Lane zum Tee vorbeizuschauen, was ich dann auch machte.
Zum Abendessen war ich dann bei Imotheps Drive-In. Es gab leckere Skarabäen in Tomatensauce. Nun war es auch schon recht spät und da mir meine Lüzi wieder einmal Stau anzeigte, suchte ich mir ein kleines Motel. Der Besitzer, ein gewisser Mr. Bates versorgt nur noch gerade seine alte Mutter, dann will er mir das letzte Zimmer mit Dusche geben. Glück gehabt.

Na, wer hat alle Filme/Serien eraten?
Also in der Reihenfolge des Auftrittes: Jurassic Park, Zurück in die Zukunft, Terminator, Blues Brothers, Desperate Housewifes, Die Mumie, Psycho. Was haben alle diese Filme gemeinsam? Richtig, sie wurden von den Universal Studios produziert. Und da war ich nun heute. Ich hatte ja lange überlegt ob ich dort hinfahren sollte. Denn 1. der Verkehr, 2. der Preis. Doch als ich gestern vom Abendessen bei Tony nach Hause ging, kam ich an einem Ticketshop vorbei, der die Tickets für die Universal Studios 15% günstiger verkaufte. Also habe ich doch zugeschlagen.
Verkehrsmäßig lief es auch so einigermassen, so das ich kurz nach 11 Uhr im Frankenstein Parkhaus auf Ebene 6 mit meinem Auto parkte. Am Eingang waren auch keine langen Schlangen. Ich konnte also gleich zu Studio Tour durchstarten (besser jetzt gleich als wenn es denn später noch voller wird). Nach ca. 20 min Wartezeit saß ich dann auch im Tourbus, der uns über das Gelände karrte.Vorbei an den ganzen Häusern, Kulissen und Requisiten (Autos etc.) die man aus Film und Fernsehen kannte.
Als wir wieder am Ausgangspunkt ankamen, war es genau die richtige Zeit für die Waterworld Show. Außerdem habe ich mir noch die Teminator Show, die Special Effekts Show, den Mumien Rollercoaster und den Transformer Rollercoaster angetan.
Die Jurassic Park Anlage war leider wegen Renovierung geschlossen. Um es auf amerikanisch zu sagen: “Wow, amazing!”.
Wobei mir die Mumien Achterbahn nicht so toll gefallen hat, da ging es nur schnell und ruckartig hin und her. Am besten fand ich eigentlich das Transformer Bähnchen. Einen Vorteil gab es auch teilweise an den Bahnen, es gab einen Singlerider Eingang, wo nie eine Schlange war und man sozusagen sofort vorne mit an der Spitze war.
Zwischendurch schlenderte ich noch ein wenig zwischen den ganzen Buden herum und stöberte in den Souvenir Geschäften. Gegen 16 Uhr machte ich mich dann noch einmal auf zur Studio Tour. Ich dachte mir, jetzt weisst du ja worauf du achten musst und kannst noch ein paar andere Fotos machen. Aber leider wurde es dann doch recht schnell dunkel, so das es daraus nichts wurde.
Gegen 17:30 hab ich mich dann auf den Heimweg gemacht. Meiner Meinung nach ist die Besichtigung ein “must see” wenn man dort in der Gegend ist. Abendessen gab es dann wieder bei Tony.

Dann gute Nacht bis morgen,

Andreas

Von Solvang nach Los Angeles

mann, mann war das eine Kurverei. Das hätte mir auch mal jemand sagen können, das in Los Angeles auf den Autobahnen gefühlt 1 Million Autos unterwegs sind, und das gleichzeitig.

Nach dem Frühstück im Hotel welches kostenlos war, machte ich mich wieder auf den Weg. Zuerst machte ich noch einen Schlenker nach westen um mir dort die Gegend mal anzuschauen. Dort nochmal getankt und meine Getränkevorräte aufgefüllt. Dann ging es wieder nach Osten durch das Santa Ynez Valley. Sehr hübsch, mit Weinbergen. Wenn jemand seine Zelte in den USA aufschlagen möchte dann vielleicht hier mit einer kleinen Ranch und einem Weinberg. Da ich ja schon wusste das in LA der Verkehr nicht unbedingt gering sein soll, bin ich dann aber auch zügig in die Richtung weiter gefahren. Und richtig ca. 70 Meilen vor LA gab es schon die ersten Ausläufer eines Staus. Aber Lüzi lotste mich da toll durch. Ich musste nie stehen, es ging immer irgendwie rollend weiter. Trotzdem brauchte ich ca. 4,5 Stunden für die Strecke.
Eingecheckt habe ich im Red Lion Anaheim. Im Prinzip in Spuckweite zum Disneyland. Morgen will ich ja nach zum Pferderennen nach Santa Anita. Mal schauen wie da der Verkehr so ist. Wenn das genauso ist wie heute, werd ich wohl auf die Universal Studios verzichten und lieber mal ins Disneyland gehen. Im wahrsten Sinne des Wortes.

Ein Tag in San Francisco

Ja, das war meine Aufgabe für heute. Da ich nur einen Tag für alles Zeit hatte, habe ich mich natürlich im Internet schlau gemacht. Tatsächlich gibt es da jemanden, der sich die Mühe gemacht hat solch eine Besichtigungstour auszuarbeiten (http://www.sanfrancisco4you.com/stadtrundfahrten/san-francisco-zu-fuss-1-tag.html).
Als ich heute morgen jedoch die Vorhänge aufzog, verzog sich meinen Miene doch ein wenig. Es war bewölkt und in der Nacht hatte es wohl geregnet. Naja, erstmal frühstücken, dann schauen wir weiter. Leider war nach dem Frühstück noch nicht der Himmel aufgerissen und die Sonne strahlte vom blauen Himmel. Also doch die warme Jacke angezogen, und los.
Zuerst wollte ich mir ein Tagesticket für die öffentlichen Verkehrsmittel hier in SF besorgen (Muni-Ticket).
Blos wo? Also erstmal zum Pier 39 gelaufen. Wenn die nicht wissen wo es diese Tickets gibt, wer sonst. Und richtig die Dame vom California Welcome Center konnte mir erklären, das ich um die Ecke von meinem Hotel einen Laden habe, wo es diese Tickets gibt. Also wieder zurück Richtung Hotel. Dabei ist mir aber schon so warm geworden, das ich nachdem ich das Ticket gekauft hatte mich doch wieder für leichtere Kleidung entschieden habe. Die Dame die mir das Ticket verkauft hat, warnte mich auch noch, ich sollte mich heute von Downtown fernhalten, da dort heute die Parade zu Ehren der SF Giants stattfinden würde, die tatsächlich die World Series gewonnen haben (Sorry Thomas). Gegen 11:00 Uhr war ich dann endlich so weit und machte mich auf den Weg Richtung Golden Gate Bridge.
Dort schlug ich dann gegen 12:00 Uhr auf und drehte eine kleine Runde. Nachdem ich dort “fertig” war, fuhr ich weiter zu den Painted Ladies (siehe Beschreibungen im verlinkten Artikel oben). Mein nächster Stop sollte dann die City Hall sein. Klappte mit den Bussen auch wunderbar. Als ich dort ankam, fiel mir die Ticket Verkäuferin wieder ein. Dort bei der City Hall war der Platz wo gefeiert wurde. Keine Ahnung wieviele tausende von Fans gerade dort wegwollten (die Feier war wohl gerade zuende). Es fuhren natürlich auch keine Busse oder Straßenbahnen.
Also bin ich dann die Market St weitergelaufen bis ich zum angegebenen Shoppingcenter kam. Dort war natürlich auch alles voll. Ich konnte mir aber trotzdem noch in einem Cafe einen Tee sichern und etwas Pause machen.
Als ich das Center dann verlies war die Fansituation immer noch nicht wesentlich besser geworden. Also weiter zu Fuß Richtung Osten. Dann bin ich von der Route abgewichen und habe direkt den Weg nach Chinatown genommen.
Von dort aus mit dem Bus zur Lombard Street und von da aus mit dem Cable Car zur Fishermans Wharf. Dort bin ich dann langsam Richtung Hotel gelaufen, nach einem kleinen Zwischenstop in einem U-Boot, in dem
die sogar die Möglichkeit geboten wird zu übernachten.
Zurück im Hotel, erstmal die Klamotten aufs Zimmer geschmissen und gegenüber bei Safeways Vorräte für die morgige
Fahrt besorgt.
Anschliessend war ich wieder im Hard Rock Cafe Essen. Das hatte ich mir heute aber auch verdient. Morgen kann ich mich ja wieder ausruhen, da ich wohl wieder die meisste Zeit im Auto verbringen werde. Morgen geht es nämlich von hier den Highway 1 an der Kürste herunter bis nach Solvang.

Mein Fazit:
1. San Francisco ist sehr hügelig
2. Es ist hier auch warm wenn es bewölkt ist
3. Wenn hier gefeiert wird, sind bestimmt 10mal soviele Leute unterwegs wie in Bremen
4. Mein GPS zeigt mir an, das ich 37.5 km zurückgelegt habe. Wieviel ich davon gelaufen bin muss ich mal auswerten.

Da ich nun noch nicht alles gesehen habe, muss ich wohl nochmal wiederkommen.

Gruß,

Andreas